Vegetarische und vegane Futter sind seit Jahren mal mehr und mal weniger im Trend. Ich möchte hier auch gar nicht verschiedene Futtersorten auseinandernehmen oder noch einmal genau erklären, wieso eine solche Ernährungsform für Hunde und ganz besonders für Katzen nicht artgerecht ist. Das haben bereits andere für mich übernommen, bspw. Miriam Knischewski auf ihrer Seite „Katzen-fieber.de“. Für Hunde kann man ihre Ausführungen etwas aufweichen, da diese pflanzliche Komponenten deutlich besser verwerten können. Aber auch hier gilt: Die artgerechnete Ernährung des Hundes ist tierischen Ursprungs, auch wenn man sicherlich den Nährstoffbedarf notfalls anders decken könnte.…
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Falls du meinen Artikel BARF für Hunde: Was ist das eigentlich? bereits gelesen hast, wird dir die ein oder andere Info zum Kochen sehr bekannt vorkommen, da die Zusammenstellung recht ähnlich ist.
Wieso sollte ich für meinen Hund kochen?Selbstgekochtes Futter wird von Hunden häufig schneller akzeptiert als BARF und ist gerade für kranke, ältere oder empfindliche Tiere aufgrund der besseren Verdaulichkeit eine Überlegung wert. Es ähnelt hochwertigem Nassfutter, ist aber – je nach Fleischquelle – deutlich kostengünstiger. Du hast auch hier wieder alle Komponenten selbst in der Hand und kannst die Fütterung individuell an dein Tier anpassen.…
„Wer den Hund vom Tisch füttert, bringt ihn um!“
Dieser Satz wird mir und meinen Ernährungsberaterkolleg*innen gerne mal in den Mund gelegt. Wir Ernährungsberater – und gerade die BARFer – finden es nämlich alle total doof, wenn der Hund mal etwas vom Tisch bekommt und nicht bloß sein eigenes Futter im Napf landet.
Gewürztes Essen? Um Gottes Willen, das gibt Durchfall! Eine Ecke vom Käsebrot? Bist du denn des Wahnsinns? Das ist doch Getreide! War das gerade etwa ein Erdnussflip? Tierschutz!!!…
Es gibt zwei Ansätze in der Rohfütterung: Die Fütterung von Muskelfleisch in Kombination mit Komplett-Supplementen und das BARF-Konzept. Ich unterstütze dich bei beiden Varianten, habe mit BARF nach dem Beutetierprinzip aber einen klaren (weil naturnahen) Favoriten.
Supplementierte RohfleischfütterungFür Variante Nr. 1 wird üblicherweise reines Muskelfleisch plus Obst und Gemüse mit sogenannten BARF-Supplementen ergänzt, um eine Bedarfsdeckung zu erzielen. Mehr braucht man im Grund nicht (außer vielleicht einem guten Fischöl), um selbst eine Art „rohes Fertigfutter“ nachzubauen.
Abgesehen vom Muskelfleisch kommen normalerweise keine weitere tierischen Komponenten, wie Innereien oder Knochen, in den Napf.…
Am Ende kannst du dir diese Frage nur selber beantworten. Ich werde aber versuchen, Pro und Contra der verschiedenen Fütterungsarten aufzuführen. Diese Übersicht soll dir helfen herauszufinden, welcher Weg der richtige für dein Tier und für dich selber ist. Denn wenn du nicht gerade ein krankes oder sehr mäkeliges Haustier hast, bist du und sind deine Lebensumstände ein entscheidender Faktor.
- Wie viel Zeit hast du zur Verfügung?
- Wie viel möchtest du für das Futter ausgeben?
- Bist du bereit, dich selbst in das Thema einzulesen?